Aktuelle Nachrichten aus der Bau- und Immobilienbranche mit allen Informationen und Trends für (angehende) Bauherren und -herrinnen.
2022 unterstützt das Land NRW private Bauende beim Kauf oder dem Bau von selbstgenutztem Wohneigentum, um die höhere Grunderwerbssteuer abzufedern. Ab sofort können Privatpersonen die Förderung online beantragen, insgesamt stehen 400 Millionen im Fördertopf zur Verfügung.
Bauherren und -herrinnen sowie Käufer und Käuferinnen von Immobilien und Baugrundstücken aus NRW dürfen sich dieses Jahr freuen - Das Land NRW fördert das Wohneigentum, indem Privatpersonen bis zu zwei Prozent des Kaufpreises als Zuschuss erhalten (gilt bis zu einem Kaufpreis von 500.000 Euro, also maximal 10.000 Euro). Die Anträge dazu können ab sofort auf der offiziellen Seite der NRW.Bank beantragt werden.
Durch die Förderung wird es auch jungen Menschen ermöglicht, sich trotz hoher Kaufnebenkosten den Traum einer eigenen Immobilie zu verwirklichen. Laut des Verbandsdirektors von Haus& Grund RheinlandWestfalen, Erik Uwe Amaya, ist positiv hervorzuheben, „dass die Förderung nicht nur für den erstmaligen Erwerb von Wohneigentum gewährt wird“. So können auch Senioren die Möglichkeit nutzen, sich durch den Kauf einer Wohnung zu verkleinern und so die zu großen Häuser für junge Familien zur Verfügung zu stellen.
Amaya lobt dabei das unbürokratische Verfahren, welches über einen Online-Antrag abgewickelt werden kann. Konrad Adenauer, Präsident des Eigentümerverbandes, hofft darauf, dass möglichst viele Privatpersonen von der Förderung profitieren. Allerdings räumt er auch ein: „Da in NRW im Jahr immer so um die 120.000 Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Wohnbaugrundstücke verkauft werden, ist das Budget knapp bemessen. Wer die Förderung haben möchte, sollte sich möglichst schnell darum bemühen.“
Weitere Informationen für Interessierte gibt es hier: www.nrwbank.de/zuschuss-wohneigentum
Laut dem Verband Fenster und Fassade (VFF) wird die Haustür zunehmend zum elementaren Gestaltungselement des Hauses. Neben dem Sicherheitsaspekt und der Energieeffizienz wünschen sich (zukünftige) Hausbesitzer und -besitzerinnen einen echten Hingucker für den Hauseingang.
Die Haustür als Visitenkarte des Hauses und darüber hinaus als Ausdruck des individuellen Geschmacks – so sehen Hausbesitzer und -besitzerinnen aktuell die Pforte zu ihrem Eigenheim. Kein Wunder also, dass es unzählige Modelle im Handel zu kaufen gibt. Zurzeit sind besonders schlichte und moderne Designs gefragt. Dafür werden Materialien wie Holz, Glas, aber auch Art-Beton genutzt. Dieser macht durch die in der Produktion entstehenden individuellen Lufteinschlüsse aus jeder Tür einen einzigartigen Hingucker. Vielen Bauherren und -herrinnen ist es aber auch wichtig, dass die Haustür ausreichend Licht bietet. „Sehr beliebt sind deshalb großzügig dimensionierte Hauseingänge mit Ganzglasteilen, die für ein harmonisches Gesamtbild sorgen“, so VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Der Fortschritt im Technikbereich macht auch bei den Haustüren keinen Halt – es gibt immer mehr smarte Eingangstüren, die mittels Fingerscan, Videoüberwachung und Co. von überall gesteuert werden können. Als Hausbesitzer und -besitzerinnen mal den Schlüssel vergessen und nicht mehr ins Haus reinkommen, gehört damit der Vergangenheit an.
Neben dem Design ist den (zukünftigen) Hausbesitzer und -besitzerinnen auch die Nachhaltigkeit sowie die langfristige Nutzung der Haustür wichtig. Sie soll eine gute Wärmedämmung aufweisen und größere Wärmeverluste vermeiden. Das wird vor allem mit optimaler Füllung und gut isolierten Zwei- oder Dreifachverglasungen erreicht. Lange sieht aber noch einen weiteren Entscheidungsfaktor für die passende Traum-Eingangstür: „Und wer sich schließlich ganz im Sinne der Zukunftsfähigkeit der eigenen vier Wände auch noch für eine barrierefreie Ausführung entscheidet, der kann sicher sein, dass die gewählte Haustür ihren Dienst lange und zuverlässig verrichten wird, ohne dass die Themen Ästhetik und Komfort zu kurz kommen“.
Kaum ein Bauherr oder eine Bauherrin kommt vor, während oder nach ihrem Hausbauprojekt um den Baumarkt herum. Mal hier eine fehlende Schraube besorgen oder sich Inspiration bei Wand- und Badgestaltung holen – im Fachhandel finden Bauende alles, was sie benötigen. Eine Umfrage zeigt jetzt, welche Baumärkte am besten abschneiden.
Insgesamt überzeugen die getesteten Baumärkte mit einer sehr guten bis guten Beratungsleistung, die individuell auf den Kunden oder die Kundin abgestimmt wird. Jedoch ist laut Test jede fünfte Auskunft zu oberflächlich. Auch die Wartezeit lässt teilweise zu wünschen übrig – im Durchschnitt müssen die Interessierten mindestens vier Minuten auf die Beratung durch einen Mitarbeiter warten.
Deswegen lohnt sich für alle Kunden und Kundinnen der Gang zur Information: Hier werden sie in der Regel schnell und zuverlässig beraten.
Den ersten Platz mit Testurteil „sehr gut“ belegt Hellweg, dessen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die höchste Beratungskompetenz von allen Baumärkten bieten. Auch die Produktvielfalt, die Aktionsangebote und die Zusatzservices überzeugen die Tester am meisten.
Der Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität, Markus Hamer, zeigt sich zufrieden: "Neben dem insgesamt sehr vielfältigen Sortiment in den klassischen Produktkategorien sind auch die angebotenen Zusatzservices hervorzuheben. Vom Holzzuschnitt und dem Anmischen von Farben, über einen Lieferservice bis hin zum Werkzeug- und Transportmittelverleih - die Baumärkte können in diesem Bereich sehr überzeugen."
Eine Studie des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB) in Verbindung mit dem Institut für Bauforschung (IfB) zeigt, dass knapp 75 Prozent der Mängel bei privaten Neubauten in der Gewährleistungsfrist auftreten. Die Fehler werden häufig erst nach Inbetriebnahme sichtbar, zum Beispiel Risse in der Fassade oder eine fehlerhafte Konstruktion.
Bei mehr als 50 Prozent der untersuchten Neubauten treten die Mängel durch Rissbildung in Erscheinung. Bei circa 32 Prozent ist Feuchtigkeit der Grund für ein eingeschränktes Wohnerlebnis. Fehlerhafte Heizungen und Elektroninstallationen zeigen sich in rund 12 Prozent der Neubauten. Florian Becker, der Geschäftsführer des BSB, kennt die Gründe dafür: „Bauen wird insgesamt immer anspruchsvoller. Dadurch steigt auch die Fehleranfälligkeit vor allem bei mehrschichtigen Bauteilen und der Anlagentechnik. Eine detaillierte Planung und fachgerechte Bauausführung sind wesentliche Voraussetzungen für mangelfreies Bauen.“
Die fehlerbehaftetsten Bauteile sind die Fassade, Innen- und Außenwände sowie Fenster und Türen und die Heizungsanlage.
Quelle: „Probleme und Mängel in der Gewährleistungszeit bei Ein- und Zweifamilienhäuser“ Studie im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).
Damit Hausbesitzer und -besitzerinnen sicherstellen können, dass alles sowohl während des Baus als auch nach dem Einzug fehlerfrei ist, kann es sinnvoll sein, einen fachkundigen Sachverständigen hinzuzuziehen. „Gerade weil Bewohner:innen oft schwer erkennen können, ob eine festgestellte Unregelmäßigkeit sich im Toleranzbereich befindet oder ein erhöhtes Schadenspotential aufweist, sollten sie sachverständige Unterstützung hinzuziehen“, so Becker. Nach einem Jahr Nutzung sollten Hausbewohner und -bewohnerinnen einen großen Gewährleistungscheck durchführen, so können Fehler bei der Gebäudetechnik und Co. aufgedeckt werden.
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