Aktuelle Nachrichten aus der Bau- und Immobilienbranche mit Informationen und Trends für Bauende und alle, die es noch werden wollen.
Schon bevor der erste Spatenstich auf dem Grundstück getätigt wird, rät der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) Bauherren und -herrinnen dazu, sich gegen die vielen Risiken beim Hausbau ausreichend zu versichern. Der Versicherungsschutz sollte sowohl die am Bau beteiligten Personen sowie Dritte als auch Schäden am Gebäude umfassen. So sichern sich Bauende gegen Haftungsansprüche ab. Darüber hinaus schützen sie den Wert ihrer Immobilie.
Zu Beginn der Bauzeit sichert eine Bauleistungs- sowie eine Feuerrohbauversicherung das entstehende Eigenheim gegen mögliche Schäden ab. Wer bereits in seinem Neubau wohnt, der kann sich mithilfe der Wohngebäudeversicherung vor Schäden durch Feuer, Hagel oder Sturm absichern. Dabei empfehlen die Experten des BSB, das Wohngebäude zum gleitenden Neuwert zu versichern. So sei im Falle eines Totalschadens die Wiedererrichtung zu aktuellen Baupreisen und Lohnkosten möglich, heißt es auf der Homepage des Verbandes. Damit auch der Bauherr bzw. die Bauherrin gesetzlich Haftpflicht versichert ist, bedarf es der sogenannten Bauherrenhaftpflichtversicherung. Bauende müssen dafür sorgen, dass alle Helfer am Bau sowie die Bauherren selbst einen geeigneten Unfall-Versicherungsschutz besitzen.
Quelle: Versicherungsschutz: Bauherren sollten sich gut absichern | BSB (bsb-ev.de)
Klimaschutz geht auch an der deutschen Baubranche nicht vorbei: Bis 2045 fordert der Bund, klimaneutral zu werden. Bayern legt als bisher einziges Bundesland die Messlatte höher – hier soll schon ab 2040 Schluss mit unter anderem klimaschädlichen Bauten sein.
Vertreter und Vertreterinnen der bayerischen Baubranche haben sechs Sofortmaßnahmen in einem Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, der dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter übergeben wurde. Die Maßnahmen sollen unter anderem dazu beitragen, den CO2-Ausstoß in der Baubranche sowie die Bauabfälle zu reduzieren.
Der Präsident der Ingenieurkammer-Bau in Bayern, Prof. Dr.-Ing. Nobert Gebbeken, sagt im Namen aller Beteiligten: „Wir sind bereit, tatkräftig die dringend notwendige digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft voranzutreiben und freuen uns, dass Herr Staatsminister Bernreiter persönlich die von uns vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen entgegengenommen und mit uns diskutiert hat. Unser gemeinsames Ziel ist es, Bayern klimaneutral zu machen. Unserer Branche kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Die Bayerische Staatsregierung kann sich auf unsere Unterstützung verlassen.“
Die Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, Prof. Lydia Haack, sieht die Bauwirtschaft in der Pflicht zum Handeln: „Der Erfolg der Anpassungs- und Veränderungsprozesse unserer Lebensbedingungen hängt unmittelbar vom Erfolg der Baubranche ab. Ambitionierter Klimaschutz entsteht unter anderem durch Bauen im Bestand und konsequente Kreislaufwirtschaft. Dafür sind stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen unverzichtbar. Alle sind aufgerufen, verantwortungsbewusst und mit Innovationskraft eine lebenswerte und sozial gerechte Zukunft zu gestalten. Die Mitglieder der Bayerischen Architektenkammer sind dabei verlässliche Partner!“
Der Runde Tisch „Beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft in Bayern” hat die sechs Sofortmaßnahmen ausgearbeitet. Laut Angaben der Bayerischen Architektenkammer sind daran zahlreiche Experten und Expertinnen, unter anderem Architects for Future, Baustoff Recycling Bayern e. V., Bayerische Architektenkammer, Bayerischer Bauindustrieverband e. V., Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e.V., Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Verband Beratender Ingenieure e. V. LV Bayern sowie weitere, beteiligt.
Für viele Menschen in Deutschland sind die steigenden Energiekosten und die Abhängigkeit von externen Versorgern ein großes Problem. Einen Vorteil haben diejenigen, die in den eigenen vier Wänden nicht nur Energie sparen, sondern selbst welche produzieren können. Laut dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) sei das in Holz-Fertighäusern gang und gäbe.
Die Experten des BDF erklären in ihrer aktuellen Pressemitteilung, dass Holz-Fertighäuser heutzutage besonders gut gedämmt und smart gebaut sind, sodass die Heizungswärme im Inneren lange gespeichert werden kann. Dabei überzeugen sie mit einem schlanken und platzsparenden Wandaufbau und dem natürlichen Baustoff Holz, der durch seine Eigenschaften weniger wärmedurchlässig als andere Materialien sei, so der Verband. Georg Lange als BDF-Geschäftsführer fügt hinzu: „Das A und O beim Energiesparhaus ist ein ganzheitlicher Ansatz, wie ihn die Fertighausindustrie seit vielen Jahren von der Planung über die Vorfertigung und Montage bis hin zur Fertigstellung und Inbetriebnahme ihrer Häuser verfolgt“. Durch seine Funktion als Generalunternehmer ist der Fertighaushersteller für den reibungslosen Ablauf beim Bau zuständig: „Jedes Gewerk, jedes Bauteil, jedes Rädchen greift präzise ineinander“, erklärt Lange.
Im Energiesparhaus sei unter anderem die technische Gebäudeausrüstung (TGA) ein solches “Rädchen”. Passend auf die gesamte Konstruktion des Gebäudes sowie die (Wohn-)Wünsche der Bauherren und -herrinnen wird die Gebäudeausrüstung, wahlweise mit smartem Steuerungssystem, individuell abgestimmt. Darüber hinaus äußern laut Verband immer mehr Bauherren und -herrinnen den Wunsch, Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen zu wollen. Hier sei eine Wärmepumpe, eine Photovoltaik- oder Lüftungsanlage denkbar. Auf diese Weise lässt sich Energie nicht nur sparen, sondern selbst erzeugen. BDF-Geschäftsführer Lange fasst zusammen: „Energieeffizientes Bauen und Wohnen sind nicht erst seit diesem Jahr wichtige Vorgaben und Ziele. Aber jetzt zeigt sich, wie unvermeidlich es ist, auf das Zusammenspiel aus energieeffizienter Gebäudehülle und hauseigener Energiegewinnung zu setzen, um sich als Bauherr fast vollständig unabhängig von externen Energieversorgern und deren Energiepreisen zu machen.“ Seit 2011 bestehen die Plus-Energiehäuser, für die sich immer mehr Bauende von Fertighäusern interessieren.
Quelle: NEWS | BDF e.V. (fertigbau.de)
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