In seinem eigenen Haus möchte Mann oder Frau sich sicher fühlen und deswegen investieren immer mehr Bauende direkt beim Hausbau in einen guten Einbruchschutz. Neben mechanischem Einbruchschutz an Türen und Fenstern kommen auch Alarmanlagen und weitere elektronische Helfer zum Einsatz. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten du für den Einbruchschutz an deinem Haus hast. So gehst du immer auf Nummer sicher!
Besonders Fenster bieten ein großes Potenzial für Einbrüche. Dementsprechend sollten Bauherren und -herrinnen hier bereits beim Einbau der Fenster im Neubau auf den richtigen Einbruchschutz achten. Neben einem bruchsicheren Glas sollten Bauende aber vor allem in hochwertige und sichere Beschläge und Fenstergriffe investieren. Abschließbare Fenstergriffe, spezielle Sicherheitsfenstergriffe und einbruchhemmende Beschläge verhindern das Aufhebeln durch die Einbrecher. Es gibt jedoch auch weitere Möglichkeiten die Fenster abzusichern:
Alle Türen im Haus (u.a. Terrassentür, Kellertür, Haus- bzw. Eingangstür, Garagenzugang) sollten speziell gegen Einbrüche abgesichert werden. Sinnvoll ist die Investition in eine einbruchhemmende Haustür, deren Elemente, also Zarge, Schloss, Türblatt und Beschläge, extra verstärkt sind. Möchten Bauende eine Tür mit Glaseinsatz einbauen, empfiehlt es sich, Sicherheitsglas dafür zu verwenden.
Die Konstruktion von Türen und Fenstern wird in Widerstandsklassen (engl. Resistance Class (RC) wiedergegeben. Die RC 6 bietet dabei den höchsten Schutz. In der Regel reicht es aus, wenn alle Elemente der Tür die RC 2 bis 3 aufweisen. Effektiver Einbruchschutz bei Türen beinhaltet:
Im Idealfall sind alle Türen im Haus gesichert. Denn oftmals verschaffen sich Diebe Zugang zum Haus über die ungesicherte Keller- oder Terrassentür. Hier gilt es direkt beim Hausbau entgegenzuwirken.
Eine Alarmanlage kann zusätzlich zu den mechanischen Sicherungen installiert werden. Es gibt sie sowohl als funkbasierte Option als auch als verkabelte Anlage. Die Funktionsweise der Alarmanlagen ist jedoch immer gleich: Melden die angebrachten Sensoren einen Einbruch, so ertönt ein Signal bzw. Alarm oder ein Notruf wird abgesetzt. Anlagen, die mit dem Smart Home verbunden sind, können weitere Funktionen erfüllen. Neben einer Alarmanlage kann weitere Sicherheitstechnik das Haus absichern:
Bereits das Grundstück bzw. der Außenbereich kann potenzielle Einbrecher abschrecken. Dazu können Bauherren und -herrinnen
Nicht nur bauliche Maßnahmen helfen dabei, Einbrecher abzuschrecken. Auch das Verhalten der Bewohner und Bewohnerinnen ist für die Sicherheit im und am Haus entscheidend. Im Folgenden findest du einige Tipps für den Einbruchschutz:
Am besten ziehst du bei der Hausplanung oder der Nachrüstung im Bestandsbau einen Experten der Polizei hinzu oder du informierst dich direkt dort zum Einbruchschutz. Die Spezialabteilung der Polizei kann dir bei einer Vor-Ort-Begehung die Schwachstellen deines Eigenheims aufzeigen und wertvolle Tipps zum Einbruchschutz geben – denn jedes Grundstück und Haus ist unterschiedlich.
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