Beim Hausbau spielt die Wahl der richtigen Verglasung🥛🍷🍷 eine entscheidende Rolle. Sie beeinflusst nicht nur die Energieeffizienz🔋, sondern auch den Wohnkomfort und die Sicherheit. Doch welche Verglasungsarten gibt es und welche Vor- und Nachteile haben sie? In diesem Ratgeber gehen wir auf die verschiedenen Verglasungsmöglichkeiten ein und beleuchten die Anforderungen an Neubauten und Sanierungen.
Laut den gesetzlichen Energieeinsparverordnungen (z. B. GEG in Deutschland) müssen Fenster in Neubauten bestimmte U-Werte einhalten. Für neue Fenster gilt, dass der U-Wert höchstens 1,3 (W/m²K) nach EnEV und GEG betragen darf. Dreifachverglasung ist dabei fast immer erforderlich.
Die Zweifachverglasung besteht aus zwei Glasscheiben, zwischen denen sich eine Luft- oder Gasfüllung (z. B. Argon oder Krypton) befindet. Sie war lange Zeit der Standard, wird jedoch zunehmend von dreifach verglasten Fenstern verdrängt.
Vorteile:
Nachteile:
Dreifachverglasung ist mittlerweile der Standard bei Neubauten und besteht aus drei Glasscheiben mit zwei dazwischenliegenden Gasfüllungen.
Vorteile:
Nachteile:
Neben der Dreifachverglasung gibt es auch Verglasungen mit vier oder mehr Scheiben. Diese werden meist in speziellen Bereichen wie Passivhäusern oder extremen Klimazonen eingesetzt.
Vorteile:
Nachteile:
Sonnenschutzglas ist mit speziellen Beschichtungen versehen, die einen großen Teil der Sonnenstrahlung reflektieren oder absorbieren. Dies verhindert eine übermäßige Aufheizung der Innenräume.
Brandschutzglas besteht aus mehreren Glasschichten mit einer dazwischenliegenden Brandschutzschicht, die im Falle eines Feuers aufschäumt und das Glas stabilisiert. Es gibt verschiedene Feuerwiderstandsklassen (z. B. F30, F60, F90), die die Zeit angeben, die das Glas den Flammen standhält.
Schallschutzglas wird durch unterschiedlich dicke Scheiben oder spezielle Folien optimiert, um Lärm zu minimieren. Die Schallschutzklasse wird in Dezibel (dB) gemessen und kann je nach Bedarf ausgewählt werden.
Sicherheitsglas umfasst zwei Hauptarten: Einscheibensicherheitsglas (ESG) und Verbundsicherheitsglas (VSG). ESG ist thermisch vorgespannt und widerstandsfähiger gegen mechanische Belastungen, während VSG aus zwei oder mehr Glasscheiben mit einer reißfesten Folie besteht.
Intelligentes Glas (Smart Glass) ist eine spezielle Glasart, die ihre Transparenz je nach Bedarf verändern kann – per Knopfdruck, automatisch oder durch äußere Einflüsse wie Temperatur oder Licht. Das Glas enthält spezielle Schichten oder Partikel, die sich durch elektrische Spannung oder Umwelteinflüsse so ausrichten, dass es entweder durchsichtig oder blickdicht wird.
Typische Varianten:
Die optimale Verglasung hängt von den individuellen Anforderungen ab. Für Neubauten ist Dreifachverglasung heute Standard, während bei Sanierungen oft eine Abwägung zwischen Kosten und Nutzen erfolgen muss. Spezialverglasungen wie Schallschutz- oder Brandschutzglas bieten darüber hinaus zusätzliche Vorteile, wenn besondere Anforderungen bestehen.
Wer langfristig Heizkosten sparen und den Wohnkomfort erhöhen möchte, sollte in eine hochwertige Verglasung investieren.
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